Weiße Zahnfüllungen

In den letzten Jahrzehnten wurde verstärkt mit Amalgamfüllungen gearbeitet. Die moderne Zahnmedizin bietet aber auch weiße, quecksilberfreie Alternativen wie etwa eine weiße Kunststofffüllung/Compositefüllung.

Weiße Zahnfüllungen sind im Gegensatz zu Amalgam quecksilberfrei. Compositefüllungen werden an die natürliche Zahnfarbe angepasst und sind daher kaum sichtbar.

Das Auftragen in der so genannten „Mehrschichttechnik“  sorgt für ein ästhetisches Ergebnis, außerdem halten Composite Füllungen gut.

Compositefüllungen bestehen aus einer Kunststoffmatrix mit Nanopartikeln. Durch die rasante Weiterentwicklung der Materialien innerhalb der letzten Jahre gelten Compositefüllungen aufgrund ihrer Langzeitstabilität, ihrer Ästhetik sowie ihrer guten Verträglichkeit als hervorragende Alternative zu Amalgamfüllungen.

Was ist der Unterschied zu Amalgam?

Amalgam ist ein metallisches Gemisch aus Kupfer, Quecksilber, Zinn und Silber. Compositefüllungen werden an den Zahn geklebt, daher muss für einen ausreichenden Halt nur die erkrankte Zahnsubstanz entfernt werden. Amalgam hingegen kann nicht geklebt werden. Es muss mechanisch im Zahn verankert werden, dazu ist es allerdings auch notwendig, gesunde Anteile des Zahnes abzutragen. Durch die tägliche Kaubelastung und Korrosion in der Mundhöhle kommt es zu einer sehr geringen, aber ständigen Freisetzung von schädlichem Quecksilber. Auch ist eine Amalgamplombe immer sichtbar – im Gegensatz zu einer weißen Füllung, die zahnfarben ist.

Ich habe Amalgamplomben im Mund, soll ich mir diese ersetzen lassen?

Viele Menschen haben immer noch eine Amalgamplombe, man kann sie aus ästhetischen Gründen oder wegen einer Metallallergie jederzeit austauschen.